Sport und Musik Vom biblischen Speerwurf zur Fußball-WM

soundcheck 35
30. November 2009


Sport und Musik
Vom biblischen Speerwurf zur Fußball-WM

Werke von Georges Bizet, Georg Friedrich Händel, Leos Janácek, Charles Koechlin, Eric Satie und Benjamin Schweitzer

Martin Krasnenko – Bariton
Katja Friedenberg - Szene
Studierende des Institus für Musik der Universität Kassel
David Visnadi, Kristin Hoffmann, Johanna Römer und Thomas Höhl - Klavier
Hellmuth Vivell - Einstudierung

Mit einem Essay von Verena Joos
Der Sport braucht die Musik, das ist Binsenweisheit. Jeder Fußballweltmeisterschaft geht der Qualifikationsmarathon für den Motto gebenden Schlager voraus, jedem Anpfiff das Absingen der Nationalhymnen. Kein Eiskunstlaufwettbewerb ohne zusammengeschnipselte Tonkonserven, keine Rundfunkreportage ohne beruhigende oder Spannung aufbauende musikalische Intermezzi. Der Jogger joggt harmonischer mit dem Knopf im Ohr, die Aerobicerin ist ohne Rhythmuskorsett nicht denkbar, um nur einige Beispiele zu nennen. Der Sport also braucht die Musik. Aber braucht die Musik den Sport? Sind aus den diversen Facetten der Leibesertüchtigung kompositorische Funken zu schlagen? Sind sie. Und wie! Dieser Abend präsentiert musikalisch-sportive Pretiosen vom Barock bis in die Jetztzeit.
Frisch, fromm, fröhlich, frei. Fulminant.